Klimastrategien der Zentralschweizer Kantone
29.11.2024Walddauerbeobachtung seit 1984
Mehrere Kantone lassen mit Unterstützung des BAFU den Waldzustand seit 1984 vom Institut für Angewandte Pflanzenbiologie (IAP) gesamtschweizerisch untersuchen. Seit dem Start der Messreihe der Walddauerbeobachtung wurde das Beobachtungsnetz schrittweise von 51 auf inzwischen 188 Beobachtungsflächen und auf die ganze Schweiz ausgeweitet. Das Spektrum der Beobachtung wurde nach und nach angepasst und fokussiert heute auf die Auswirkungen der Stickstoffeinträge und des Klimawandels auf den Wald sowie auf die entsprechenden Wechselwirkungen dieser Einflüsse.
Das IAP untersucht regelmässig auf den über die Kantone verteilten Beobachtungsflächen insgesamt über 14‘000 Waldbäume. Auf allen Flächen werden mehr als 30 Messgrössen an Bäumen und im Boden erhoben, so z. B. die Kronenverlichtung, das Triebwachstum oder die Nitratkonzentration.
In der Zentralschweiz seit 2015
Seit 2015 beteiligen sich die Zentralschweizer Umwelt- und Waldfachstellen an den Erhebungen der gesamtschweizerischen Walddauerbeobachtung mit umfangreichen Bodenanalysen an insgesamt neun Standorten. Weitere Standorte sind bereits seit 1985 im Kanton Zug und seit 1991 im Kanton Uri in Betrieb.