Transitstrasse in den Alpen auf der diverse Motorfahrzeuge fahren

iMonitraf!
Gemeinsam von der Strasse auf die Schiene

Die Alpenregionen leiden unter dem stetig zunehmenden Transitverkehr. Das Verkehrsvolumen hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Im Netzwerk iMonitraf! entwickelt Umwelt Zentralschweiz gemeinsam mit Ländern und Partnern aus der Region koordinierte Lösungen für einen nachhaltigen Alpentransitverkehr.

Als Folge der Alpen-Initiative wird der Alpen-Transitverkehr bereits seit den 90er-Jahren kontinuierlich von der Strasse auf die Schiene verlagert. Zu diesem Zweck werden an allen Alpentransversalen regulatorische und marktorientierte Massnahmen umgesetzt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass diese den Verkehr nur von einer Achse auf die andere verlagern, anstatt zu einem nachhaltigeren Transitverkehr und damit zum Schutz des ganzen Alpenraums und des Klimas beizutragen.

Deshalb engagiert sich Umwelt Zentralschweiz seit 2005 zusammen mit anderen Alpenregionen im Netzwerk iMonitraf!. Das Ziel ist, entlang der wichtigsten Transitrouten durch die Alpen gemeinsame Ansätze für einen nachhaltigeren Transitverkehr auf der Schiene zu entwickeln und diese gegenüber den Nationalstaaten und der EU zu vertreten.

Das fordert iMonitraf!

Im Jahr 2012 wurde dafür eine Strategie formuliert und ein beständiges politisches Netzwerk zwischen den betroffenen Regionen etabliert. iMonitraf! setzt sich dafür ein, den Verkehr mit einer Reihe von Massnahmen und ambitionierten Klimazielen langfristig zu verlagern und klimafreundlicher zu gestalten. Konkrete Forderungen sind etwa ein Nachtfahrverbot und andere Dosierungssysteme, neue Bahn-Infrastrukturen und Verladestationen sowie angemessene Mautansätze. Allenfalls sollen auch ein Emissionshandelssystem oder eine Alpentransitbörse näher geprüft werden.

Dabei ist die öffentliche Hand speziell gefordert, wenn es darum geht, die Vorteile der Digitalisierung und der technologischen Entwicklung nicht bloss auf der Strasse, sondern auch für die Schiene und Schnittstellen dazwischen zu nutzen.

Die interaktive Karte WebGIS visualisiert die Projekte und Ergebnisse von iMonitraf!. Ebenfalls geben die Jahresberichte Aufschluss zum Fortschritt.

Arbeitshilfen

Hier finden Sie alle Merkblätter und Wegleitungen zum Thema Verkehr

Tankstellenentwässerung

Für Planer und Betreiber von Tankstellen. Das Merkblatt zeigt den Stand der Technik für die Entwässerung von Tankstellen mit herkömmli- chen und/oder Tankstellen mit neuartigen Treibstoffen auf.

Lichtverschmutzung

Beleuchtung und künstliches Licht sinnvoll einsetzen, Lichtemissionen vermindern.

Russbelastung in der Zentralschweiz: Auswertung Messdaten 2009 bis 2021

Der Bericht wurde von der InNet Monitoring AG für In-Luft erstellt. Er zeigt, dass die Russbelastung in der Zentralschweiz über die letzten Jahre zwar gesunken ist, die Richtwerte allerdings nach wie vor massiv übersteigt.

Ammoniakemissionen in der Schweiz: Auswertung Messdaten 2000 bis 2021

Der Bericht wurde von der InNet Monitoring AG im Auftrag von In-Luft erstellt. Der Bericht zeigt, dass die Ammoniakkonzentrationen im mehrjährigen Mittel (2010 - 2021) den Critical Level von 3 μg m−3 in 13 von 17 Messgebieten mit gültigen Jahresmittelwerten zum Teil sehr deutlich überschreiten.

Baurichtlinie Luft: Vorlage Liste Maschinen und Geräte

Formular zur Erfassung aller Maschinen und Geräte mit Verbrennungsmotoren (ab 18 kW), die auf Baustellen eingesetzt werden.

Baurichtlinie Luft: Partikelfilter

Tipps zum Nachrüsten alter Maschinen im Baugewerbe, ebenso zu deren Garantie, Wartung und Betrieb.

Baurichtlinie Luft: Formular Selbstdeklaration der Massnahmenstufe

Formular der Umweltfachstelle, das mit der Baubewilligung und Ausschreibung eingereicht wird.

Baurichtlinie Luft: Baubewilligung und Ausschreibung (Infoblatt 2)

Auflagen und Massnahmen für Baubewilligungen zur Eindämmung von Luftschadstoffen.

Baurichtlinie Luft: Aufgaben und Zuständigkeiten (Infoblatt 1)

Schadstoffbelastung auf Baustellen senken, die Aufgabe von Bauwirtschaft und Planungsbüros.

Umweltschutz im Auto- und Transportgewerbe

Für Betriebe, die gewerblich mit Fahrzeugen arbeiten.

Abgase in der Landwirtschaft reduzieren

Dank neuer Technologien Abgase senken und in zukunftsfähige Landwirtschaftsmaschinen investieren.

Kontrolle kleiner Holzfeuerungen

Richtig feuern mit Holz, Schadstoffe vermeiden.

Partikelfilterpflicht

Dieselbetriebene Maschinen mit Filtern ausrüsten, Feinstaub reduzieren, hier die Details dazu.

Beschaffung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten ab 18 kW

Vorgaben und Empfehlungen für möglichst ökologische Fahrzeugflotten und Geräteparks.

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