Gewässerschutz in der Landwirtschaft
Die Konferenz der Vorsteher der Umweltämter der Schweiz (KVU) hat im Jahr 2018 eine Liste mit 13 Kontrollpunkten für den Gewässerschutz in der Landwirtschaft publiziert. Die Kontrollpunkte orientieren sich an bereits bestehendem Recht. Die Kontrollen finden mittels Sichtkontrollen statt und sollen sicherstellen, dass keine Hofdünger (insbesondere Nährstoffe aus Gülle und Mist), Pflanzenschutzmittel, Treibstoffe und Schmierstoffe ins Grundwasser, in Oberflächengewässer, in Einlaufschächte und in die Kanalisation gelangen können.
Die Zentralschweizer Kantone haben sich daraufhin zusammengeschlossen und setzen die Kontrollen seit 2020 einheitlich um. Die Kontrollen finden im Vierjahresrhythmus statt, sodass per Ende 2023 eine grosse Mehrheit der Landwirtschaftsbetrieb einmal kontrolliert wurde.