Geschädigter Boden: ausgetrocknetes Ackerland am Waldrand

Bei vielen baulichen Aktivitäten muss Boden abgetragen und später wieder angelegt werden, sodass er gesund und fruchtbar bleibt. Wird eine solche Rekultivierung nicht sachgemäss durchgeführt, nimmt der Boden Schaden. Die KABO ZCH hat 2014 eine Reihe von Rekultivierungen ausserhalb der Bauzone untersucht.

Das Resultat zeigte verschiedene Defizite auf: Nur bei der Hälfte der untersuchten Rekultivierungen blieb die ursprüngliche Bodenfruchtbarkeit erhalten, bei etwa einem Drittel war sie deutlich geringer als vor dem Eingriff. Typische Mängel betrafen den Umgang mit dem Bodenmaterial wie Arbeiten bei zu nassen Verhältnissen, Vermischung der Schichten, ungenügende Entwässerung und/oder eine unsorgfältige Folgebewirtschaftung.

Durch eine gut geplante und fachgerechte Umsetzung können diese Schäden verhindert werden. Nebst den Defiziten zeigten die Untersuchungen auch auf, dass sich die Qualität der Rekultivierungen über die Jahre verbessert hat: Je jünger das Datum des Bodeneingriffes, desto weniger Bodenschäden wurden beobachtet.

Erfolgskontrolle an 18 Standorten

News 2017